Deutschland, 2024 nach Christus
Bösartiger Frauenfeind enttarnt:
"Diese Art von Frauenfeindlichkeit
haben wir in Deutschland noch nie erlebt."
Die Initiatoren Monika & Volker des Sozialprojektes Frauendenkmal wurden in einer anderen Sache von einem Unternehmer zu einem Meeting eingeladen, um über eine Marketing-Idee für seine Firma zu sprechen. Das Meeting entpuppte sich in nur 2 Minuten als eine frauenfeindliche Katastrophe. Was war passiert?
Nachdem wir am Tage des Meetings von dem Unternehmer freundlich begrüßt wurden, fragte er uns, ob wir etwas trinken möchten. Der nach außen freundlich wirkende Unternehmer fragte
nur mich, als männlichen Gast, ob ich
"Wasser, Tee oder Kaffee" trinken möchte? Ich sagte:
"Danke, ein Tee wäre toll."
Normalerweise hätte der Unternehmer auch meine weibliche Begleitung, Partnerin und Chefin Monika fragen müssen, was sie denn trinken möchte. Dies geschah aber nicht und der Unternehmer wandte sich einfach von uns ab, um in die benachbarte Küche zu gehen. Und so rief Monika ihm noch nach, dass sie selbst "keinen Tee und lieber einen Kaffee möchte."- Der Unternehmer blieb im Türrahmen stehen, drehte sich zu uns um, stutzte und sagte wörtlich zu Monika:
"Sie können keinen Kaffee bestellen,
denn Ihr Mann hat bei mir schon einen Tee bestellt,
jetzt müssen Sie
auch Tee trinken."
Selten hat man uns einzeln sprachlos gesehen, aber in diesem Moment waren wir es sogar zusammen. Nach sehr kurzer Überlegung fragte Monika den Unternehmer mit einem leicht ironischen Unterton, "wie sie diese Aussage verstehen muss?"- Der Unternehmer erklärte Monika mit absoluter Überzeugungskraft, wörtlich:
"Die Frau darf immer nur das bestellen,
was auch ihr Mann bestellt.
Nichts anderes."
"Puh, krass", dachten wir und überlegten, seit wann der Macho denn Strom im Haus hat. Man kann so eine steinzeitliche Einstellung mit seinem Gegenüber natürlich kaputtdebattieren, aber man kann auch "klare Kante" sprechen. Dass Debatten in Deutschland selten zieführend sind, sehen wir aktuell bei vielen Parteien. Als Mitglied der Männerfraktion entschied ich mich ganz klar für die nordische "klare Kante", die dann folgende zielführende Worte trug:
"Ach, sind Sie doch bitte so nett
und bringen mir doch lieber auch einen Kaffee,
auf Tee habe ich doch
keine Lust mehr."
Der Unternehmer entpuppte sich zum superpeinlichen und frauenfeindlichen Ober-Macho. Besonders traurig ist die Tatsache, dass dieser Macho
noch nicht einmal bemerkte, wie einfach wir ihn mit
"klarer Kante" vorgeführt hatten. So eine einfache Rhetorik kommt in der Gesellschaft immer sehr gut an, weil sie deeskalierend ist und schlussendlich jeder Frau bei ähnlichen Problemen sofort verbal hilft. Das Meeting haben wir nach kurzer Zeit geschickt abgebrochen, weil wir erklärten, dass sich einige geschäftliche Schnittpunkte in seiner Firma nicht mit unseren decken.
Auch das hat er leider wieder nicht verstanden.
"Tragisch ist leider, dass solche Machos
viel Macht in Unternehmen haben
und sich so
frauenfeindlich
verhalten können."

Eigenes Zitat:
"Wer glaubt, dass solche Erlebnisse selten sind,
der irrt gewaltig. Es gibt leider sehr viele Frauenfeinde."
Monika & Volker * NGO 7world
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